Durch die Anpassung der Preise für tierärztliche Leistungen in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) kann ein Tierarztbesuch schnell sehr teuer werden. Alle Tierärzte sind an die GOT gebunden und müssen nach den vorgegebenen Preisen abrechnen.  Wird der Mindestsatz unterschritten, machen sich die Tierärzte strafbar.

Vor allem im Notdienst aber auch bei komplizierteren Untersuchungen und Behandlungen ihres Tieres, können sich Kosten schnell aufsummieren und daraus hohe Rechnungen entstehen.  Auch bei einer notwendigen stationären Behandlung ihres Lieblings kommen schnell Rechnungen in Höhe von 500-1000€ zusammen.

In anderen Ländern, wie zum Beispiel Großbritannien, liegt sie Versicherungsquote bei 65-75%. Hier in Deutschland werden nur weniger als 5% unserer Haustiere versichert.

Durch einen mangelnden Versicherungsschutz kann es dazu kommen, dass sie ihrem Liebling nicht alle notwendigen Untersuchungen zukommen lassen können oder sogar Tierarztbesuche aufgeschoben werden. Oft kann man sich zwischen einer optimalen und einer günstigeren, einfacheren Lösung entscheiden. Ob die Amputation einer Gliedmaße, die weitaus günstiger ist, anstatt einer chirurgischen Versorgung eines Knochenbruches mittels Implantat die Richtige ist, bleibt aber fraglich – nur um ein Beispiel zu nennen. Auch wir hadern oft, welche die beste Variante für Sie und ihr Tier ist. Dabei bedenken wir natürlich auch immer die finanziellen Aspekte für die Patientenbesitzer.

Damit Sie nicht in die Situation kommen und überlegen müssen, ob Sie sich eine Behandlung leisten können, raten wir Ihnen dazu eine Tierkrankenversicherung abzuschließen. Lassen Sie sich von Ihrem Versicherungsvertreter dazu beraten und vergleichen Sie die Versicherungsangebote verschiedener Anbieter.  Jede Versicherung schließt bestimmte Leistungen aus oder bezahlt diese nur zum Teil.  Schließen Sie die Versicherung am besten für ihr junges Tier ab, da Fragen zur Krankengeschichte des Patienten gestellt werden.